Einzigartiges Naturgebiet dauerhaft zerstört
Unwiederbringliche Zerstörung der Natur in einem der schönsten Naherholungsgebiete am Rande der Stadt.
Die kantonale Baudirektion hat eine Teilrevision des Richtplans 2024 öffentlich aufgelegt und darin 23 neue Deponiestandorte bekannt gegeben. Ein Deponiestandort ist in Zollikon in den Brunnenwisen vorgesehen, ganz in der Nähe des Sennhofs und mitten im Naherholungsgebiet zwischen Zürich-Seefeld, Zürich-Witikon, Binz, Maur, Ebmatingen, Zollikon und Zumikon im Quellgebiet des beliebten Wehrenbachs.
Die Interessengemeinschaft DepoNIE-Zollikon.ch hat eine begründete Einwendung gegen die Pläne des Kantons eingereicht, in der zwei explizite Ausschlusskriterien gemäss dem vom Kanton verwendeten Beurteilungskatalog aufgeführt sind.
Zudem hat die IG DepoNIE-Zollikon.ch dem Kanton aufgezeigt, dass der Bau einer Deponie auf dem höchsten Punkt der Umgebung im natürlichen Quellgebiet Brunnenwisen die Trinkwasserversorgung der ganzen Region gefährdet. Eine öffentliche Petition wird von einer grossen Anzahl von Betroffenen unterstützt.
Nicht nur die Interessengemeinschaft wehrt sich vehement gegen die Aufnahme des Standortes in den Richtplan. Neben der Gemeinde Zollikon haben zahlreiche Unternehmen, Institutionen, Verbände und weitere Körperschaften begründete Einwendungen eingereicht.
Bis zum Ablauf der Frist am 14. März 2025 haben mehrere hundert Privatpersonen schriftliche Einwendungen gegen die Pläne der kantonalen Verwaltung eingereicht.
Die IG DepoNIE-Zollikon.ch setzt sich für den Erhalt des Naherholungsgebiets Brunnenwisen in Zollikerberg, den Schutz unserer Trinkwasserversorgung und gegen eine Deponie in unmittelbarer Siedlungsnähe ein.
LKW-Fahrten pro Tag
Fussballfelder gross
Kubikmeter Abfall
Das neu ins kantonale Inventar der Landschaftsschutzobjekte aufgenommene Wehrenbach- und Rossweidtobel liegt in direkter Falllinie neben dem Deponiegelände.
Die Fliessgewässer und letztlich der Zürichsee sind durch Verschmutzung gefährdet.
Unwiederbringliche Zerstörung der Natur in einem der schönsten Naherholungsgebiete am Rande der Stadt.
Bis zu 200 zusätzliche Lastwagenfahrten pro Tag führen zum Verkehrskollaps für alle angrenzenden Gemeinden.
Die Existenzgrundlage des örtlichen Biobauern geht für Jahrzehnte verloren.
Die kantonale Verwaltung vernachlässigt ihre Aufgabe der Kreislaufwirtschaft und schafft massive Überkapazitäten.